Tierisch gute Rezepte...

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..."Grünzeug schmeckt immer"...

Mittwoch, 19. April 2017

Besser spät als nie: Berliner selbstgemacht!

Hallo!

Zusammen mit meiner Mama habe ich beschlossen, die Faschingszeit - und damit die Berlinerzeit - einfach ein bisschen zu verlängern und habe Mitte März mit ihr welche selbst ge... ja, was eigentlich? Frittiert? Gebacken kann man dazu ja wohl nicht sagen ;)

Sie schmecken einfach viel besser als gekauft, was wahrscheinlich einerseits am Teig, andererseits an der verwendeten Marmelade liegt. Entweder selbstgemachte oder gute Bio-Himbeermarmelade mit hohem Fruchtanteil sorgen für den einzigartigen Geschmack. Allerdings empfehle ich, die Berliner am selben, spätestens aber am Folgetag zu verpeisen... frisch sind sie am allerbesten!

Der besondere Kick sind Anis und Zitronenabrieb im Teig. Das lässt die Berliner trotz ihrer Eigenschaft als Fettgebäck relativ leicht schmecken ;)

Für ca. 12 Berliner (und bei uns 3 Fasnetskiachla) brauchst du:

500 g Mehl
 20 g Hefe
 1/4 L Milch
 50 g Butter
 50 g Zucker
  1   Prise Salz
1-2   Eier
      etwas Zitronenschale/Anis
   1   Glas Himbeermarmelade

Wir haben zum Backen Kokosfett benutzt, es geht aber auch neutrales Öl. Die Berliner sollten schwimmen können, ohne den Boden zu berühren.

Bereite für den Teig zunächst einen Vorteig aus einem kleinen Teil der Milch, den du lauwarm machst, und der Hefe sowie etwas Zucker zu. Lass den Vorteig ca. 10 min gehen. Gib das Mehl, den Zitronenabrieb, Zucker und Salz in eine Schüssel und forme in der Mitte eine Mulde. Hier hinein gibst du den Vorteig und rührst etwas Mehl hinein. Lass das Ganze noch einmal einige Minuten gehen. Dann schlage das Ei hinein, wenn du zwei Eier verwendest, trenne eines der Eier vom Eiklar und bewahre dieses für später auf. Knete den Teig gut durch und arbeite Luft hinein, lass ihn danach abgedeckt an einem warmen Ort für ca. eine dreiviertel Stunde gehen.

Danach rolle ihn fingerdick aus. Nimm ein Trinkglas mit Durchmesser von ca. 7 cm. Stich damit eine gerade Anzahl von Kreisen aus. Auf die Hälfte dieser Kreise gibst du einen guten EL von der Himbeermarmelade, achte aber darauf, dass keine Marmelade an den Randbereich der Kreise gelangt...Nimm dann ein Eiweiß und pinsle den Rand der Kreise rundum mit Eiweiß ein. Dann setze jeweils einen leeren Teigkreis darauf und drücke ihn überall vorsichtig an.

Lass die Berliner nun noch einmal für ca. 15 bis 20 min gehen.

Das Fett sollte Bläschen bilden, wenn man einen Kochlöffelstiel hineinhält. Dann kannst du je nach Topfgröße Berliner hineinlegen. Sie sollten aber gut Platz haben. Eigentlich sollten sie sich irgendwann von selbst drehen, aber kontrolliere lieber regelmäßig die Bräunung und drehe sie beim Erreichen der gewünschten Farbe selbst um ;)

Bereite eine mit Küchenrolle ausgelegte Schüssel vor - man muss ja nicht unbedingt noch mehr Fett mitessen ;)

Lege die Berliner (Vorsicht, knalleheiß!) in die Schüssel zum Auskühlen. Wenn sie vollständig erkaltet sind, kannst du sie mit Puderzucker bestäuben :)

So sahen sie dieses Jahr bei uns aus:



Ich finde, so leckere Sachen kann man auch ruhig außerhalb der Fasnetszeit machen ;)

In diesem Sinne, gutes Gelingen und leckeres Reinbeißen :)

Liebe Grüße,

Miakatzi

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