Tierisch gute Rezepte...

Tierisch gute Rezepte...
..."Grünzeug schmeckt immer"...

Mittwoch, 17. August 2016

Dritter Anlauf, erster Post: Nussecken nach Jutta

Hallo!

Drei Mal habe ich nun schon Nussecken gebacken, jedes Mal mit einem anderen Rezept. Mal von Dr. Oetker, mal von Essen und Trinken... und nun zum allerersten Mal nach dem Rezept einer Freundin von meiner Mama. Von ihr stammt auch das Rezept für die Wirsing-Lachs-Lasagne
Erst war ich ja ein bisschen skeptisch, weil da so einiges anders war als in den anderen Rezepten. Vor allem fehlte die Aprikosenmarmelade zwischen der Nussmasse und dem Boden! Die habe ich ganz frei und frech einfach ergänzt. Aber sonst muss ich rückblickend sagen, dass es bis jetzt die besten Nussecken waren, die ich gebacken habe! Vielleicht lag es auch daran, dass mir meine Mama beim Backen geholfen hat ;)
Früher wäre ich nie auf die Idee gekommen, Nussecken zu backen. Ich weiß nicht, wieso, aber irgendwie haben mich immer andere Rezepte angelacht. Ich habe sie eigentlich zum ersten Mal nur gebacken, weil mein Freund sie so mag und ich ihm eine Freude machen wollte...dann habe ich probiert und war auch gleich der Fangemeinschaft beigetreten ;)

Nun aber zum Rezept, viel Spaß beim Nachbacken!

Für den Boden brauchst du:

300 g Mehl
150 g Zucker
140 g Zucker
  1   Ei
  2 Messerspitzen Backpulver

für die Nussmasse:

zum Drunterstreichen etwas weniger als ein Glas Aprikosenmarmelade
200 g Zucker
300 g Butter
200 g Haselnüsse
200 g Mandeln
  2 Pckg. Vanillezucker
  8 EL = 1/8 L Wasser
Kuvertüre zum Eintauchen

So geht's:

Stelle aus den Bodenzutaten einen Mürbteig her. Belege ein Backblech mit Backpapier und welle den Teig darauf aus.
Erhitze die Butter und den Zucker unter Rühren, bis sich der Zucker möglichst aufgelöst hat. Gib dann Vanillezucker und Wasser hinzu, ganz zuletzt die Nüsse. Koche den Belag noch einmal auf.
Heize den Backofen auf ca. 190 °C Ober-/Unterhitze vor.

Streiche dann die Aprikosenmarmelade auf den Teig und verteile die Nussmasse darauf.
Backe die Nussecken auf der mittleren Schiene für ca. 30 min.; gib Acht, dass sie am Rand nicht zu braun werden!

Schneide sie noch heiß in Dreiecke, am besten mit einem Messer, das du immer wieder in lauwarmes Wasser tauchst. Dann tauche die Nussecken-Ecken je in Kuvertüre und lass sie auf einem Backpapier oder einem Gitter trocknen!
In einer luftdichten Box halten sich die Nussecken relativ lange.

Ich habe extra nach einer Aprikosenmarmelade gesucht, die mehr als 50 % Frucht enthielt. Die fruchtige Säure steht in einem tollen Kontrast zu der Schokolade und der Nussmasse, und diese kommt einfach besser zur Geltung, wenn die Marmelade nicht so unfassbar süß ist!

Und so sehen sie aus:




Liebe Grüße,

Miakatzi

Donnerstag, 11. August 2016

Sommer-Klassiker: Caprese aus Berner-Rose-Tomaten mit Büffelmozzarella

Hallo!

Mit diesem Post möchte ich ein bisschen Werbung für alte Tomatensorten machen. Wundere dich also nicht über das "alltägliche" Rezept, das ja eigentlich gar kein wirkliches ist.

Wir bauen seit Jahren im heimatlichen Garten eine alte Fleischtomatensorte an, die sich "Berner Rose" nennt, vielleicht kennst du sie ja auch!
Angefangen hat alles mit einem Kilo Tomaten, das wir bei uns in der Biogärtnerei gekauft haben. Sie waren so fruchtig, süß und aromatisch, dass meine Mama kurzerhand die Samen einer Tomate gerettet hat und für's nächste Jahr zum Anziehen aufgehoben hat. Gesagt, getan, im nächsten Frühjahr wurden die Samen eingeerdet und wurden zu schönen Pflänzchen, die sich im Laufe des Sommers zu stattlichen Tomatensträuchern entwickelt haben, die bis in den Herbst hinein riesige, saftige, geschmacklich unvergleichliche Früchte tragen - eine, die wir neulich gewogen haben, wog 394 g ;)
Seither wird jedes Jahr die allerletzte Tomate, die der Krautfäule und sonstigen Widrigkeiten standgehalten hat, zur Stammmutter der neuen Tomatengeneration. Samenfest sind sie also auch noch, die alten Sorten ;)

Alles, was man mit diesen Tomaten macht, schmeckt viel intensiver und sommerlicher als mit gekauften 08-15-Tomaten. Darum: schaff dir eine alte Tomatensorte an, du wirst viel Freude damit haben!

Und so lecker sieht es auch noch aus, wenn sich cremiger Büffelmozzarella und saftige Berner Rose auf dem Teller begegnen:


Liebe Grüße,

Miakatzi

Mittwoch, 10. August 2016

Schneewittchens Traum: Kirsch-Sahne-Kuchen mit Schokotropfen

Hallo!

Vieles ist passiert, seit ich das letzte mal ein Rezept verbloggt habe...wie es eben manchmal so ist im Leben, man kommt dann einfach zu nichts. Abgesehen davon, dass ich keinen Ofen zur Verfügung hatte, was natürlich fatal für jedes Backvorhaben ist, hatte ich auch genug Anderes zu tun - Umziehen ist eben immer eine Menge Arbeit, und wenn dann noch Prüfungen dazukommen, ist das Chaos fast perfekt ;)

Aber jetzt war ich ja mal wieder zu Hause und habe gebacken...dieses Mal ein Rezept von Slava. Der Kuchen ist zwar eine Bombe, aber auch bombig gut! Und zu dritt kann man den ja ganz gut aufessen, was bei sommerlichen Temperaturen und angesichts der verwendeteten Schlagsahne recht schnell passieren sollte ;)

Er hat sich zwar nicht so fotogen präsentiert, aber das sehe ich ihm jetzt mal nach - er hat nämlich fantastisch geschmeckt! Und vielleicht bekommst du ihn ja optisch noch ein bisschen besser auf dem Teller in Szene gesetzt als ich ;)

Hier also das Rezept:

Im Original wurde eine 26er Springform vorgeschlagen - unsere 28er war aber bis oben gefüllt, also eine kleinere würde ich nicht empfehlen!

Teig:

  2 Eier
150 g Zucker
  1 Pckg. Vanillezucker
100 mL Öl
180 g Naturjoghurt
100 g Mehl
 50 g gemahlene Nüsse (oder Mandeln)
  2-3 TL Backpulver

Füllung:

  2 Gläser Kirschen, davon
500 mL Saft auffangen
  2 Päckchen roten Tortenguss
  3-4 EL Zucker

Creme:

300 mL kalte Sahne
  2 Pckg. Vanillezucker
  2 Pckg. Sahnesteif
160 g Schmand
  4 EL Puderzucker

Und so geht's:

Lege den Boden der Springform mit Backpapier aus und fette den Rand. Heize dann den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vor.

Mixe alle Teigzutaten bis auf Mehl, Backpulver und Schokotropfen. Vermenge Mehl und Backpulver und gib sie zum Teig; rühre sie kurz und gut unter. Als letztes gibst du die Schokotropfen dazu und rührst sie kurz unter den Teig.
Backe den Boden ca. 20 min., hole ihn aus dem Ofen und stürze ihn nach dem Abkühlen. Danach stelle einen Tortenring außen herum.

Koche den Saft mit dem Zucker und dem Tortenguss nach der Packungsanleitung auf. Nimm den Topf vom Herd und rühre nun die Kirschen und etwas Kirschwasser darunter. Verteile die lauwarme Masse auf dem Kuchen.

Für die Creme verrührst du nun den Schmand mit dem Puderzucker. Schlage anschließend die Sahne mit Sahnesteif und Vanillezucker auf und hebe sie unter die Schmandcreme. Diese verteilst du nun ebenfalls auf dem Kuchen.

Danach empfehle ich, ihn einige Stunden kalt zu stellen; er lässt sich dann besser schneiden und sieht wahrscheinlich etwas hübscher aus als hier:





Gutes Gelingen!

Viele Grüße,

Miakatzi