Tierisch gute Rezepte...

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..."Grünzeug schmeckt immer"...

Sonntag, 21. Juni 2015

Streuselfieber, Teil 2: Erdbeer-Streusel-Quark-Kuchen

Hallo!

Nachdem ich es ja letzte Woche schon angekündigt habe, folgt jetzt das zweite Rezept aus meiner "I-Love-Streusel"-Phase...zwar mit einer Woche Verspätung, aber wie heißt es so schön: Besser spät als nie ;)

Ursprünglich handelt es sich bei dem Kuchen ja um einen Rhabarberkuchen, der auf dem Blech gebacken wird. Aber Spontaneität gehört bei mir ja immer mit zu den Backzutaten, und deswegen habe ich mich kurzerhand umentschieden und einen Erdbeerkuchen in der Springform daraus gemacht, weil ich dieses Jahr noch nichts mit Erdbeeren gebacken hatte...welche Schande!

Zu meiner Schande muss ich auch noch dazu gestehen, dass ich den ganzen Kuchen alleine aufgegessen habe. Es gab einfach in letzter Zeit so viel Kuchen im Freundeskreis, und ein Käsekuchen, noch dazu mit Erdbeeren, eignet sich zum Mitnehmen in die Uni einfach nicht so optimal...das nächste Mal wird es dann wohl wieder ein Rührkuchen oder Muffins ;)

Das Rezept stammt von brigitte.de . Ich habe für meine 28er Springform einfach die Hälfte aller Zutaten genommen, und von den Erdbeeren so viele, wie noch übrig waren, als ich die leider verschimmelten aus der Schale aussortiert hatte...Gemeinheit, besonders, weil ich sie erst einen Tag vorher gekauft hatte.

So geht's:

Teig:

125 g Butter
Schale einer Bio-Zitrone
175 g Mehl
 75 g Haferflocken
100 g Zucker
1     Prise Salz

Belag:

Erdbeeren - bei mir sollten es so ca. 350-400 g gewesen sein
Vanillezucker
100 g Zucker
375 g Quark
   2   Eier
1/2   Päckchen Vanillepuddingpulver

Lass für den Teig die Butter in einem kleinen Topf schmelzen und heize den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vor.

Reibe die Zitronenschale ab und mische sie mit Mehl, Haferflocken, Zucker und Salz. Gib nun die flüssige Butter hinzu und verarbeite alles zu einem krümeligen Teig.

Fette die Form und gib ca. 2/3 des Teiges hinein. Drücke ihn so an, dass ein Boden mit Rand entsteht.

Jetzt backe den Boden ca. 12 min. vor...

Währenddessen kannst du die Erdbeeren putzen, halbieren und mit Vanillezucker und evtl. etwas Zitronensaft mischen und bis zur weiteren Verwendung durchziehen lassen.

Wenn der Boden vorgebacken ist, nimm ihn aus dem Ofen und lass ihn etwas abkühlen.

Verrühre den Quark mit den Eiern, dem Zucker und dem Puddingpulver und verteile die Masse auf dem Boden. Lege jetzt die Erdbeeren darauf und bedecke alles mit den übrigen Streuseln...

Backe den Kuchen danach bei gleicher Hitze für ca. 40 min. fertig.

Ich fand ihn köstlich!

Und so sieht er (angepickt ;) aus:


Viel Spaß beim Nachbacken und guten Appetit,

liebe Grüße,

Miakatzi






Sonntag, 14. Juni 2015

Schlicht und edel: Tarte au Chocolat

Hallo, zum zweiten Mal heute...!

Es gibt ja nämlich nochmal ein Rezept zu verbloggen, und wieder ist es eines, das ich schon immer mal ausprobieren wollte, irgendwie aber aus nicht zu erfindenden Gründen nicht dazu gekommen bin...kennt das jemand? Es gibt Rezepte, bei denen man sich immer sagt "Das muss ich unbedingt mal machen". Sie sind weder besonders schwierig noch braucht man spezielle Zutaten...aber irgendwie macht man es trotzdem nie.

Diese Phase mit der Tarte au Chocolat habe ich jetzt glücklicherweise überwunden und bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Ich hatte es mir auf jeden Fall mächtiger vorgestellt und bin positiv überrascht, dass das nicht der Fall war...was natürlich auch am ausgewählten Rezept liegen könnte, da gibt es sicher einige, die tiefer in das Butterfass greifen :)

Das Rezept stammt von Chefkoch und hat sich gut angehört, also habe ich ihm eine Chance gegeben, die es voll und ganz genutzt hat :)

Und so geht's.

Für 1 Tarteform (ich habe einfach meine normale Springform genommen und den Rand der Tarte mit Daumen und Zeigefinger wellig eingedrückt...Not macht erfinderisch), Durchmesser 28 cm, brauchst du:

Boden:

150 g Mehl
100 g weiche Butter
 50 g Zucker
  2 EL Kakaopulver
1 Prise Salz

Hülsenfrüchte zum Blindbacken

Füllung:

100 g dunkle Schokolade
150 mL Milch
150 g Sahne (ich habe ca. 100 g Sauerrahm und dafür noch etwas mehr Milch genommen)
 65 g Zucker
  1 EL Kakopulver
1 Stück Vanilleschote (ich habe Vanillezucker genommen)
(Cognac)
  3 Eier

Und so geht's:

Bereite aus den Teigzutaten einen Mürbeteig zu und lass ihn ca. 1 h im Kühlen stehen. Ich muss gestehen, ich war ungeduldig und habe ihn sofort in die Form gedrückt. Die Tarte ist trotzdem was geworden, aber es ist wohl wirklich was dran an dem Ruhen lassen.

Heize dann den Ofen auf 180 °C vor.

Rolle den Teig auf einen bemehlten Arbeitsfläche aus und lege ihn in die gefettete Form, bilde dabei einen Rand. Gib nun einen Streifen Backpapier auf den Teig und fülle den Boden mit den Hülsenfrüchten. Backe den Boden nun für ca. 15 min. vor.

Hier habe ich mir mal wieder eine Brandwunde zugezogen...ich habe nämlich keine Hülsenfrüchte da und kam auf die glorreiche Idee, sie doch mit Besteck zu ersetzen, das das Backpapier ja auch beschwert. Soweit, so gut, funktioniert hat es. Leider war ich dann nicht mehr ganz so schlau, als ich den Boden aus dem Ofen geholt habe. Denn ich habe die Gesetze der Physik missachtet und vergessen, dass Metall sehr gut Wärme aufnimmt und speichert..und so habe ich mir bei dem Versuch, den Kuchenboden mit einer Gabel, die sich vor fünf Minuten im hunderte Grad heißen Ofen befand, einzustechen, ordentlich Daumen und Zeigefinger verbrannt. Tja, Dummheit muss wohl bestraft werden. Glücklicherweise habe ich mich an die guten Ratschläge meiner Mama erinnert und die verbrannten Finger sofort unter's kalte Wasser gehalten, und zwar so lange, bis ich sie nicht mehr gespürt habe ;) Das hat gewirkt, ich habe schon jetzt keine sichtbaren Spuren mehr...nur als Tipp für alle, die sich auch öfter mal beim Backen verbrennen ;)

So, zurück zum eigentlichen Thema: Die Füllung.

Hacke die Schokolade klein (oder verwende alternativ Schokotropfen, das spart einen Haufen Arbeit ;).

Dann erhitze in einem Topf alle Zutaten bis auf Schokolade und Eier und verrühre gut. Gib dann die Schokolade zu und lass sie schmelzen.

Verquirle die Eier in einer Schüssel und gib die Schokoladenmasse unter Rühren zu.

Fülle dann alles in die Tarteform und backe den Kuchen ca. 20-25 min.

Beim Rausholen nicht die Finger verbrennen ;)

Und das ist sie:




Gutes Gelingen und guten Appetit!

Liebe Grüße,

Miakatzi




Streuselfieber, Teil 1: Apfel-Streusel-Muffins

Hallo!

Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich bin zurzeit total im Backfieber. Innerhalb einer Woche habe ich jetzt drei Mal Kuchen und Muffins gebacken, obwohl ich die Zeit lieber für etwas Anderes verwenden sollte...aber es muss einfach sein.

Der erste Teil meiner Backaktionen bestand aus Apfel-Streusel-Muffins. Witzigerweise habe ich noch nie welche gemacht, obwohl sie ja total einfach sind und soo lecker...Ich weiß, es ist nicht die perfekte Jahreszeit dafür, aber da ich ja öfter mal auf dem Wochenmarkt einkaufe und da zufällig gute Beziehungen zum Obststand habe ( ;)), die mir den Tipp gegeben haben, Schalenfehleräpfel zu kaufen, kann man sich das auf jeden Fall leisten :)

Das Rezept ist supereinfach und stammt von Essen & Trinken. Die Konsistenz der Muffins ist wirklich göttlich, sie sind so, wie man sich die perfekten Muffins vorstellt :)

Für 12 Stück brauchst du:

3 mittelgroße Äpfel
 50 g Butter
 85 g Rohrzucker
  1    Ei
175 g Mehl
  2 TL Backpulver
0,5 TL Natron

Streusel:

 50 g Mehl
 50 g Rohrzucker
  2 EL Butter
0,25 TL Zimt
(100 mL Schlagsahne, habe ich weggelassen)
(1 EL Puderzucker)

Und so geht's:

Schäle und entkerne die Äpfel und schneide sie in kleine Stücke. Gib sie mit etwas Wasser in einen Topf und erhitze sie, bis sie weich sind.

Währenddessen heize den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vor.

Stelle aus Mehl, Zucker, Butter und Zimt die Streusel her und dann erst einmal beiseite :)

Dann bereite aus den übrigen Zutaten einen Rührteig zu. Das dürfte erst einmal schwierig werden, weil er zuerst sehr fest wird; ich habe mich auch erst sehr gewundert. Aber ganz langsam, denn am Ende wird das Apfelkompott zugegeben (mit der Restflüssigkeit!) und voilà, der Teig erhält die perfekte Konsistenz!

Jetzt musst du ihn nur noch bis je zur Hälfte in die Muffinformen füllen und die Streusel darüber verteilen. Dann kommen die Muffins für ca. 20 min. in den Ofen.

Optional kann man sie dann mit der mit dem Puderzucker steif geschlagenen Sahne servieren :)

Das sind sie:


Gutes Gelingen, und guten Appetit!

Liebe Grüße,

Miakatzi