Tierisch gute Rezepte...

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..."Grünzeug schmeckt immer"...

Sonntag, 25. Mai 2014

Sonntagsbäckerei: Nusszopf

Guten Abend!!

Nach längerer Pause kommt heute wieder ein Rezept. Nicht, dass ich die ganze Zeit bis jetzt nichts gebacken hätte...in der Bildergalerie könnt ihr einige meiner neuen Werke bestaunen :) Das Rezept für die österliche Buttercremetorte folgt bald. Die ist nämlich so aufwändig, dass es länger dauert, das Rezept hier einzustellen...

Der Grund für meine mangelnde Aktivität ist, dass mich das Studium wiederhat und ich kaum Zeit finde, mich vor den Computer zu setzen und neue Posts zu verfassen. Aber heute komme ich nun endlich wieder dazu.

Schon seit langem reizt es mich, wieder etwas mit Hefeteig zu backen, besonders, nachdem mir neulich ein Pizzateig auf unerklärliche Weise misslungen ist...er wurde eher zu einer Art Keks. Nun hat mich der Ehrgeiz gepackt, und ich habe beschlossen, mich erneut der Herausforderung zu stellen ;)

Das Ergebnis ist ein (gelungener) Nusszopf!


Der Teig ist wirklich eine Wucht, er ist sehr weich und fluffig.

Das Rezept stammt von meiner Mama und ist eigentlich für Nusshörnchen gedacht...ich habe einen Nusszopf daraus gemacht.

Man braucht dafür:

Teig:

20 g frische Hefe
ca. 1/8 L lauwarme Milch
1 TL Zucker
1 Ei
1 Prise Salz

Füllung:

100 g gemahlene Haselnüsse
ca. 1 EL Butter
Zimt
3 EL Kondensmilch
50 g brauner Zucker

Zuckerguss:

Puderzucker
Zitronensaft

Die Hefe mit etwas lauwarmer Milch und dem Zucker verrühren, 15 Minuten gehen lassen.
Die Hälfte des Mehls in eine Schüssel geben, die Hefe, das Ei, das Salz und die restliche Milch dazugeben und alles zu einem glatten Teig verkneten.
Dann das restliche Mehl zugeben. Den Teig so lange kneten, bis er nicht mehr klebt, aber weich und geschmeidig ist. Evtl. muss noch etwas Mehl zugegeben werden.
Der Teig wird nun für eine Dreiviertelstunde zugedeckt an einen warmen Ort gestellt, damit er gehen kann.

Für die Füllung die Butter in einen Topf geben und schmelzen lassen. Dann die Haselnüsse zugeben und etwas anrösten. Jetzt gibt man Zimt, Zucker und Kondensmilch zu.

Den Hefeteig, der inzwischen ungefähr die doppelte Größe im Vergleich zum Anfang haben sollte, vorsichtig noch einmal durchkneten. Dann mit einem Messer in drei Teile teilen. Den ersten Teil auf einer bemehlten Fläche länglich rechteckig ausrollen, eventuell in der Hand etwas ziehen. Dann ein Drittel der Nussfüllung darauf streichen. Beide Längsseiten einmal einschlagen, dann ein zweites Mal einschlagen, ungefähr wie beim Backen von Schweinsöhrchen. Die beiden so entstandenen Rollen oben zwischen den Fingern zusammendrücken, so dass eine senkrecht entstehende Naht entsteht.
Die Prozedur mit den beiden restlichen Teigteilen wiederholen.
Dann legt man sich die drei Stränge nebeneinander zurecht und verflicht sie zu einem Zopf. Die Endstücke können etwas miteinander verklebt und untergeschlagen werden.
Nun legt man den Zopf in eine gefettete Kastenform und schneidet ihn oben mehrfach ein. Anschließend deckt man ihn noch einmal für ca. 15 min zu.
In der Zwischenzeit kann man den Ofen auf ca. 185 °C vorheizen.
Den Zopf für ca. 25 min backen, bis er an der Oberseite leicht gebräunt ist.

Für den Zuckerguss ca. 2-3 TL Zitronensaft mit so viel Puderzucker verrühren, bis eine zähflüssige Glasur entsteht.

Den Zopf vorsichtig aus der Form heben (sollte einfach gehen) und auf ein Gitter stellen. Dann den Zopf noch warm mit dem Zuckerguss bepinseln (nicht zu sparsam sein :) ).

Am besten gönnt man sich noch lauwarm ein Stück!!

Hier noch ein weiteres Bild vom unangeschnittenen Zopf:


Guten Appetit!!